Unsere Mannschaft verlor am vergangenen Sonntag beim Landesligisten VfB Empor Glauchau mit 5:1. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte Tim Spitzner. „Das Ergebnis war aber das einzige Negative, denn es war mit unser bestes Vorbereitungsspiel. Ich habe der Mannschaft gesagt, nach drei Wochen intensiven Training mit je drei Einheiten ist der Höhepunkt der Belastung erreicht“, so Trainer Kenny Häußler, der geradezu ins Schwärmen gerät von der Trainingsbeteiligung und der Einstellung seiner Mannschaft. Nach 20 guten Minuten ließ in Glauchau die Kraft nach, ebenso die geistige Frische. Das gleiche wiederholte sich in Hälfte zwei nach sechs Spielerwechsel zur Pause. Hier war Merkur zeitweise sogar die bessere Mannschaft und hatte durch Willi Schreiner und Manuel Strobel sogar die Chance die Partie zu drehen. „Die Spieler waren zum Teil fix und fertig und das ist genau der Punkt, den wir erreichen wollten. Am Ende haben Körper und Geist nicht mehr mit gemacht – wir haben Vormittag noch trainiert – und der Gegner kam noch zu einfachen Toren“. Marienberg am kommenden Samstag, 11 Uhr ist laut Häußler auch nochmal ein Gradmesser. Der Oberligist nutzt das ebenfalls pokalfreie Wochenende und testet unter der Woche zunächst gegen die U19 von Erzgebirge Aue und danach gegen die Vogtländer. Die Mannschaft aus dem Erzgebirge startete überraschend mit einem 1:0-Sieg gegen den VFC Plauen in die Meisterschaft und wurde eine Woche später beim 0:3 in Ludwigsfelde auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. „Unsere ganze Vorbereitung ist auf das erste Punktspiel in Syrau ausgerichtet. Ich bin positiv gestimmt und erwarte eine Top fitte Mannschaft zum Saisonauftakt. Es ist ein Freitagabendspiel, es ist ein Derby gegen einen euphorisierten Aufsteiger und es kommen viele Zuschauer. Was will man mehr“, so der Merkur Coach, für den das Spiel auf Grund seiner Syrauer Vergangenheit keines ist, wie jedes andere. (stwi)
Bild: Kapitän Sven Baumann und Max Löscher (21) beobachten in Glauchau einen Zweikampf von Manolo Pieschel.