***Merkur holt 0:2-Rückstand auf und verliert dennoch beim neuen Spitzenreiter***
ESV Lok Zwickau – SV Merkur Oelsnitz 3:2 (2:0)
Merkur Oelsnitz hat am dritten Spieltag in der Landesklasse beim neuen Tabellenführer ESV Lok Zwickau nach 14 ungeschlagenen Spielen und seit dem 12. März in Reichenbach, wieder eine Niederlage kassiert. Wie schon in der letzten Saison beim 3:0 erwiesen sich die „Eisenbahner“ im heimischen Sportzentrum Marienthal für Merkur als äußerst unangenehmer Gegner. Der Gastgeber ging durch einen Flachschuss von Günnel früh in Führung (9.) und Mitzscherling aus Nahdistanz erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0 (40.). Die als Spitzenreiter und mit zehn erzielten Treffern in zwei Spielen angereisten Oelsnitzer hatten dagegen außer einem Schuss von Manuel Strobel neben das Gehäuse keine richtige Torchance und waren offensiv harmlos. „Wir haben in der Pause umgestellt und mit Sven Baumann und Robert Hofmann neue Spieler gebracht. Danach wurde unsere Aktionen besser und wir haben auch einen Teil zu diesem intensiven Spitzenspiel beigetragen“, so Merkur Trainer Kenny Häußler. Zweimal erkämpfte sich auf der linken Seite nach Fehlern im Spielaufbau der Gastgeber Andreas Knoll den Ball. Beim ersten mal passte er auf den eingewechselten Hofmann, der aus sieben Meter mit Hilfe des Innenpfostens nach genau einer Stunde den Anschlusstreffer erzielte. Sechs Minuten später bediente Knoll erneut Hofmann, der von den Beinen geholt wurde und den Elfmeter zum 2:2-Ausgleich selbst verwandelte. Allerdings hatte der Lok-Keeper die Ecke geahnt und Pech, dass der Ball auf dem schlechten Rasenplatz unglücklich aufsprang. In der aufkommenden Euphorie wollten die Vogtländer mehr, anstatt sich mit dem einen Punkt zufrieden zu geben. Ein Schuss aus 22 Meter von Krämer ließ aber am Ende die Zwickauer jubeln. „Der Zeitpunkt beim letzten Gegentreffer war sicherlich unglücklich, da wir selber die Chance hatten und in einen Konter laufen, aber die Zwickauer haben eine gute Mannschaft und ihr Sieg ist nicht unverdient. In Syrau hatten wir das Quäntchen Glück mit dem Siegtor in der Schlussphase und heute eben die anderen“, so Häußler in seinem Schlusswort. (stwi)
Bilder: M. Dudacy

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