Plauen. Am vergangenen Wochenende konnten die Wasserballer des SVV Plauen das vierte Spiel der Saison gewinnen. Gegner der Partie war der bis dahin ungeschlagene SV Bayer Uerdingen 08, welcher den Vogtländern mit 14:10 (3:4, 7:0, 1:2, 3:4) unterlag.
Zum letzten Heimspiel des Jahres konnten die Wasserballer noch einmal zeigen, was in ihnen steckt. Bayer Uerdingen schloss die vergangene Saison auf dem zweiten Platz ab, umso überraschender kommt nun der recht deutliche Heimsieg. Trainer Maik Bielefeld erklärt: „Mit Blick auf den Spielverlauf ist dieses Ergebnis nicht so überraschend. Die Mannschaft hat gut zusammengespielt und ist über sich hinausgewachsen. Hinzu kam die großartige Unterstützung der Fans, welche uns beflügelte!“
Wie zu erwarten hielten die Uerdinger zunächst stark gegen und entschieden das erste Viertel für sich. Daraufhin machten die Gastgeber jedoch einige taktische Anpassungen und übernahmen die Führung des Spiels. Unglaubliche sieben Treffer in Folge brachten die Plauener zur Halbzeitpause in eine komfortable Position für den weiteren Spielverlauf. „Eigentlich wollte wir nach dem zweiten Viertel mit genau diesem Tempo weitermachen. Mit so einer hohen Führung lässt man aber automatisch ein paar Prozent nach, wodurch uns die Uerdinger wieder näher kamen. Sie spielten dann etwas aggressiver und offensiver, worauf wir uns wieder einstellen mussten. In meinen Augen standen die Jungs zu diesem Zeitpunkt gut füreinander ein und agierten als Team. Dadurch konnten wir gegen so eine gute Mannschaft gewinnen.“, so Bielefeld.
Dieser Sieg brachte dem SVV Plauen neben zwei weiteren Punkten auch den ersten Tabellenplatz in der Gruppe B. Dicht hinter ihnen liegt der Duisburger SV mit gleich vielen Punkten, aber einem schlechteren Torverhältnis. Auch die Uerdinger haben sich durch die Niederlage nicht abschütteln lassen. Ihnen fehlt lediglich ein Punkt, um mit Plauen gleich zu ziehen. Aus diesem Grund will Trainer Bielefeld jetzt nicht nachlassen: „Wir dürfen uns nicht auf diesen Siegen ausruhen und müssen unseren Vorsprung auf die anderen Mannschaften weiter ausbauen. Vor uns liegt noch viel Arbeit!“