Vogtlandklasse – 14. Spieltag
SV Merkur 06 Oelsnitz II – SG Kürbitz 1:5 (1:3)
  
Zum letzten Punktspiel des Jahres gastierte die SG Kürbitz in Oelsnitz. Bei schwierigen Bedingungen auf dem schneebedeckten Kunstrasen musste unsere Mannschaft eine deutliche Niederlage hinnehmen und erkennen, dass man weit davon entfernt ist, da zu sein, wo sich manche wähnen.
Unsere Mannschaft kam gut in die Partie und konnte durch Niemann die erste Großchance nach einer Ecke verzeichnen. Sein Abschluss aus Nahdistanz ging übers Tor. Die Führung für Merkur besorgte Maximilian Röhling nach mustergültiger Vorlage von Lukas Prang. Die Gäste passten in der Folge ihre Spielweise an und bekamen unser Team damit besser in Griff. Der Ausgleich fiel nach einer knappen halben Stunde, als Gerstenberger einen von Paetz stark parierten Schuss abstaubt. Merkur fand nun gar nicht mehr in die Partie und offenbarte defensiv zu viele Löcher. Seyfahrt und erneut Gerstenberger stellten vor der Pause auf 1:3.
Nach dem Halbzeittee kam Merkur gut raus und entwickelte sofort Offensivkraft. Die Gäste verteidigten jedoch leidenschaftlich und hielten sich schadlos. Die Bemühungen, das Ergebnis zu korrigieren, erhielten in der 68. Minute einen herben Dämpfer, als Winkler einen Schuss unglücklich ins eigene Netz abfälscht. 5 Minuten später krönte Gerstenberger seine Leistung mit seinem 3. Tor zum 5:1 und damit war Merkur endgültig der Stecker gezogen.
Nachdem unser Team gut in die Partie kam konnte man mit dem Ausgleichstreffer nicht mehr an die Leistung zuvor anknüpfen und Verunsicherung machte sich breit, aus der man sich nicht mehr befreien konnte.
Bevor es endgültig in die Winterpause geht, steht am kommenden Samstag die 2. Runde des Vogtlandpokals an. Hier ist Merkur II gegen Vogtlandligist SG Jößnitz sicher Außenseiter. Anstoß der Partie ist 13:30 Uhr. Ob das Spiel aufgrund der Wetterbedingungen stattfinden kann ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. (MS)
 
Bild (J. Geigenmüller): Da war die Welt für Merkur II noch in Ordnung, die Jungs bejubeln das Führungstor durch Maximilian Röhling.