SV Merkur Oelsnitz – SV Tanne Thalheim 0:1 (0:1)

Es bleibt dabei. Tanne Thalheim – früher oft ein dankbarer Gegner – ist in der Sachsenklasse kein gutes Pflaster mehr für Merkur Oelsnitz. Nach den zwei Niederlagen letzte Saison gab es auch diesmal keine Punkte für das Team von Trainer Kenny Häußler. Das Tor des Tages fiel bereits nach sechs Minuten nach einem kapitalen Bock von Merkur Keeper Toni Lohse, dem eine harmlose Rückgabe zu weit vom Fuß sprang. Schenker nahm das Geschenk an und verwandelte mühelos. Die einzige Chance vor der Pause für den Gastgeber hatte Liebich. „Ich war überrascht über die passive Spielweise in der ersten Hälfte von Oelsnitz. Spielen wir besser in die Räume, dann können wir auch ein zweites Tor machen“, so Thalheims Trainer Wendler, der aber auch anerkannte: „Nach dem Wechsel und der Einwechslung von Knoll hat man gesehen, welches Potenzial in der Heimelf steckt und wir das nötige Quäntchen Glück.“ Oelsnitz kam mit mehr Dynamik aus der Kabine und hatte die erste richtig gute Chance durch Andreas Knoll, der frei über das Tor schoss. Danach scheiterten Manuel Strobel und Manolo Pieschel mit zwei sehenswerten Fernschüssen am Querbalken. Dennoch war es spielerisch unter dem Strich zu wenig. Anstatt mit Tempo über die Außen und mit Eingaben für Gefahr zu sorgen, waren die vielen hohen Bälle ins Zentrum eine leichte Beute für die zwei überragenden Innenverteidiger von Thalheim. Das Glück, welches Merkur in den letzten beiden Heimspielen hatte, hatten diesmal die Gäste. „Und das haben wir uns heute nach dem schlechten Saisonstart mit viel Einsatz und hoher Laufbereitschaft erarbeitet“, so Wendler zum Schluss.   (stwi)

Bilder: Bernd Genßen, Jürgen Geigenmüller

 

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