Plauen. Um den Saisonstart perfekt zu gestalten, wollen die Wasserballer von Cheftrainer Maik Bielefeld auch das erste Heimspiel des Jahres für sich entscheiden. Mit dem SV Krefeld 1972 reist die ehemalige A-Gruppen-Mannschaft in die Spitzenstadt, die ihr Auftaktspiel gegen den
Düsseldorfer SC mehr als deutlich gewonnen hat. Für die Vogtländer wird dieses Duell zur ersten großen Bewährungsprobe der Saison, die am 12. Oktober um 19 Uhr im Plauener „Hexenkessel“ angepfiffen wird.

Nachdem die Plauener am vergangenen Wochenende ein souveränes Spiel in München gezeigt haben, müssen sie für die kommende Begegnung noch eine deutliche Schippe drauflegen: „Wir standen gut in der Defensive.
Trotzdem kam es immer wieder zu kleineren Abstimmungsfehlern, die in manchen Fällen zu unnötigen Gegentreffern führten. Diese Woche dürfen wir uns das nicht erlauben, sonst kassieren wir jedes Mal ein Tor“, erklärte Bielefeld.

Nach dem Abstieg der Krefelder verloren diese zwar einige wichtige Spieler an andere Clubs der A-Gruppe, dennoch geht eine Saison in der höchsten deutschen Spielklasse nicht spurlos an einem Team vorbei. Die Mannschaft gewöhnte sich an das hohe Spieltempo und das taktische Niveau der A-Gruppe, was den klaren Sieg gegen Düsseldorf erklären dürfte. Doch auch davor brauchen sich die Plauener nicht verstecken. Mit einem breiten Kader und nach einem intensiven Trainingswochenende mit Neukölln wissen sie genau, was sie leisten können. Nun gilt es, das auch auf das Spielfeld zu bringen. „Dieses Spiel wird definitiv eine große Herausforderung für uns. Wenn alles zusammenläuft, können wir sie trotzdem besiegen, wie wir bei den Trainingsspielen gegen den A-Gruppen-Verein in Berlin gesehen haben. Besonders die Kulisse vor unseren eigenen Fans macht einen riesigen Unterschied, den man nicht unterschätzen sollte. Wir haben an den Fehlern der letzten Woche gearbeitet und warten jetzt nur noch auf den Anpfiff!“, beschreibt Bielefeld optimistisch.

Fazit: Die Partie gegen den SV Krefeld wird ein echter Härtetest für den SVV Plauen. Vor heimischer Kulisse und mit der Unterstützung der Fans im Rücken will das Team beweisen, dass sie auch gegen den favorisierten Gegner bestehen können.