Im Auswärtsspiel beim Nerchauer SV lief es für die Mehltheuerer Kegler nicht wie gewünscht, am Ende konnte lediglich ein Duell gewonnen werden. Auf der nicht ganz einfach zu bespielenden Bahn nahm sich der Gästekapitän Lutz Möckel ein Herz und setzte auf eine offensive Aufstellung… … mit Daniel Höring und Alexander Kelz gleich zu Beginn. Gegen die heute besten Gastgeber konnten beide jeweils eine Bahn für sich entscheiden. Während Höring sich am Ende in den Vollen schwer tat, lief es bei seinem Teamkameraden genau anders herum. Dennoch erspielten beide mit 586 (Höring gegen Ronny Müller/591) und 579 (Kelz gegen Thomas Wartig/600) zwei gute Ergebnisse zu Beginn.

Im Mittelpaar gingen die Gebrüder Großer auf die Bahnen um die ersten Mannschaftspunkte für ihr Team einzufahren. Dies schien sich jedoch als schwer zu erweisen, denn beide starteten nur mäßig. Etwas näher am Punktgewinn war Stefan Großer, am Ende sollten die letzten Abräumer jedoch nicht so recht gelingen. Gegen Torsten Stieler reichte es nur zu einem 1,5:2,5 (553:572). Bei seinem Bruder Thomas reichte es gegen Justin Sauer lediglich zu einem 1:3 (510:580). Im Schlusspaar gingen nun Andy Spranger und Lutz Möckel ins Rennen um noch etwas Zählbares fürs Team einzufahren. Spranger gelang dies sehr gut, seinen Gegenüber Steven Sasse konnte er von Beginn an auf Distanz halten. Mit 3:1 und starken 602:559 erspielte er sich zudem den Titel des Tagesbesten. Möckel lieferte sich nebenan mit Martin Lessig ein Duell auf. Am Ende hatte dann aber doch der Gastgeber mit 3:1 (548:564) die Nase vorn.

Tja, die Mannschaftspunkte waren heute für die Grün-Weißen nur rar gesät, sodass das finale Ergebnis von 1:7 bei einem Kegelergebnis von 3378:3466 völlig in Ordnung geht. Die Nerchauer haben ihren Heimschnitt bestätigt, die Mehltheuerer hatten in Summe doch zu viele kleine Schwächephasen. Vor allem in den Abräumern taten sich heute fast alle schwer. „Die heutige Aufstellung ging in die Hose…“ – so das vermeintliche Fazit. Ob eine andere Aufstellung den Spielausgang wesentlich verändert hätte? Wahrscheinlich nicht, die Gastgeber waren auf ihrer Heimbahn einfach besser. In der Tabelle bleibt man weiterhin 6 Punkte in Führung, da der bisherige Tabellenzweite ebenfalls patzte. Nach einer Woche Pause wollen die Mehltheuerer nun wieder zuhause angreifen. Es wartet das Vogtlandderby gegen den Zweitligaabsteiger SKV Auerbach. Die Jungs spielten in der Vergangenheit in Mehltheuerer stets starke Ergebnisse, hierauf müssen die Jungs der Ersten sich gründlich vorbereiten…