Als Vizemeister der 2. Bundesliga-Ost Luftpistole qualifizierte sich unsere Schützengilde für die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga, welche an diesem Wochenende am Bundesstützpunkt Hannover ausgetragen wurde. Gegner unserer Mannschaft um Yannic Grießbach, Leonard Lieb, Lukas Naujoks, Ronny Stephan und Kristian Borschke waren die Meister und Zweitplatzierten aus den 2. Bundesligen Nord, Ost und West sowie dem auf einem Relegationsplatz stehenden Erstligisten SV Lindwedel. Bereits zum freien Training am Samstag konnte unser in Bestbesetzung angereistes Gildeteam erste „Oberhaus-Luft“ schnuppern und die einmalige Atmosphäre aufsaugen.

Am Sonntag standen dann jeweils ein Vormittags- sowie ein Nachmittagswettkampf auf dem Programm. Hierzu schossen fünf Schützen pro Team mit jeweils 40 Schuss auf eine zehn Meter entfernte elektronische Schießscheibe. Am Ende der beiden Durchgänge werden die beiden erzielten Gesamt-Ringzahlen addiert und führen dann zu einer Tabelle, die den Erst- und Zweitplatzierten für die 1. Bundesliga qualifiziert.

In beiden Durchgängen zeigte unsere Mannschaft Nervenstärke und lieferte eine souveräne Leistung ab, so dass sie im Gesamtergebnis auf 3662 Ringe kam, was am Ende einen hervorragenden 3. Platz, jedoch nicht den Aufstieg in die 1. Bundesliga bedeutete. Dazu fehlten 14 Ringe auf den Zweitplatzierten SV Lindwedel, dem 3676 Ringe für den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga reichten. Auf den 1. Platz der Relegationsrunde kam mit den SSV Fahrdorf – Meister der 2. Bundesliga-Nord – welcher mit 3710 Ringe ein Spitzenergebnis ablieferte und zu Recht in die 1. Bundesliga aufsteigt.

Was aber bedeutet der 3. Platz für unseren Verein? Dazu äußerte sich Aron Fläschendräger – Sportlicher Leiter unserer Gilde – nach der Siegerehrung wie folgt: „Wir können auf eine sehr erfolgreiche Saison in der 2. Bundesliga zurückblicken. Mit dem 2. Platz und der damit verbundenen Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga, hatten wir bereits unser Saisonziel erreicht. Eine Teilnahme an einer Relegationsrunde ist immer etwas Besonderes. Aus diesem Grund waren wir hochmotiviert angetreten, unsere beste Leistung an der Feuerlinie abzugeben. Dies ist uns gelungen. Auch wenn es am Ende nicht ganz zum Aufstieg gereicht hat bleibt die Erkenntnis, dass wir etablierte Vereine aus der 2. Bundesliga Nord, Ost und West hinter uns lassen konnten und auf Augenhöhe mit den Relegationssiegern sind. Dies zeigt, dass wir uns als Verein auf dem richtigen Weg befinden. In den nächsten Monaten werden wir weiter hart an uns arbeiten und versuchen, uns für die nächste Saison qualitativ zu verstärken. Insgesamt können wir stolz und zufrieden mit unserer Leistung sein, da wir bundesweit eine gute Visitenkarte für den vogtländischen Schießsport abgegeben haben.“

Relegationstabelle:

1. SSV Fahrdorf (2. BL – Nord) 3710 Ringe

2. SV Lindwedel (1. BL – Nord) 3676 Ringe

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3. 1. BSGi zu Oelsnitz (2. BL – Ost) 3662 Ringe

4. SV Haendorf (2. BL – Nord) 3643 Ringe

5. KKV Hunstig (2. BL – West) 3629 Ringe

6. SV Nieder-Florstadt (2. BL – West) 3606 Ringe

7. SG Frankfurt/O. (2. BL – Ost) 3502 Ringe