Angetreten zum Kueba-Hallencup in Greiz mit großer Motivation alle Erfahrungen der letzten Wochen zu nutzen, hier etwas Zählbares mitzunehmen, begannen unsere G-Junioren standesgemäß mit einem 8:1 Sieg gegen die SG Thüringen Weida. Spiel 2 zeigte dann hingegen was passiert, wenn nicht jeder Spieler 100% gibt und 3 von 10 Minuten dem Gegner viel Luft zum kombinieren lässt, so verlor man es mit 0:2 gegen den Gastgeber 1. FC Greiz. Man gab sich hier zwar nie auf, konnte aber nicht das zeigen, zu was man im Stande gewesen wäre. Nun war es da schon wieder, das drohende Aus nach der Vorrunde. Trainer und Spieler steckten nun nochmal beratend und motivierend ihre Köpfe zusammen und man startete mit einer neuen Anfangsformation in die Partie gegen SV Zehma. Diese brachte mehr Sicherheit hinten und vorn noch mehr Bewegung. Leon als starker Rückhalt im Tor, ungewohnt hinten rechts der offensive Louis mit Stammverteidiger Lasse und vorn volle Geschwindigkeit durch Tyler und Max Bauer, perfektioniert durch Kreativität im Dreiergespann mit Max Konschak. Und Letzterer war es dann auch welcher das 1:1 kurz vor Schluss erzielte und den Halbfinaleinzug sicherte. Jetzt hieß es Abwarten, wer uns auf dem Weg ins Finale noch ein Bein stellen könnte. So war es die VSG Westsachsen und wir machten in diesem Spiel erneut viel richtig, hatten die Spielkontrolle und ließen nur eine wirkliche Torchance zu, die sie zum 2:1 Anschluss nutzen. Doch es reichte und da war es geschafft, nach dem ersten Halbfinaleinzug dieser jungen Mannschaft, direkt das Finale vor der Brust.
Wieder hieß hier nach deren 2:1 n.E., gegen Teutonia Netzschkau, der Gegner SV Zehma. Vor der Begegnung wurde noch einmal alles an Power frei gesetzt, das Team erneut eingeschworen, geklärt was eine durchgezogene und eine gestrichelte Linie ist und so die Kids ins Spiel geschickt. Und dann kam es wie es sich die Kids verdient hatten. Nach einer drückend überlegenen Vorstellung unserer Kicker, fast jeder Ballbesitz des Gegners wurde unterbunden, erzielte dann Tyler das 1:0 durch einen hohen Kunstschuss von der Seitenauslinie. Danach lies man einfach nichts mehr anbrennen. Und da war er der Moment auf den alle so hingearbeitet hatten, der 1. Pokalsieg bei einem Fußballturnier. War es in Chemnitz noch das eine entscheidende Tor, welches uns das Halbfinale verwehrte, kam es in Greiz endlich zum Happy-End. (MB)
Für Merkur spielten: Leon Gropp (Tor) – Lasse Meinel, Paul Ittner, Max Bauer, Max Konschak (5), Tyler Krauße (4), Louis Steiner (3), Milan Bräutigam
#sogehtsächsisch