Im ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison konnten die Kegler der ersten Mehltheuerer Männermannschaft einen Erfolg feiern, wenn auch ohne große sportliche Highlights. Gegen den Aufsteiger SKV 9Pins Stollberg II konnten die Vogtländer in einem spannenden Spiel ein 6:2 erreichen. Den Startdurchgang belegten heute Andy Spranger und Daniel Höring. Höring startete sehr gut in die Partie und konnte sich gegen Thomas Schlabing zunächst absetzen. In seiner zweiten Spielhälfte kam der Erzgebirger jedoch wieder heran, sodass dieses Duell knapp bei 2:2 und 585:579 zugunsten des Mehltheuerer ausging.
Spranger verlor gegen Andreas Weber zwar die erste Bahn deutlich, kämpfte sich dann aber durch das Spiel und sicherte sich die übrigen drei Sätze. Bei 3:1 und 563:534 war es am Ende eine klare Sache. Mit knappen Vorsprung schickte Grün-Weiß im Mittelpaar die Gebrüder Großer ins Rennen. Thomas sah an diesem Tag trotz eines konstant gutem Spiel gegen Alexander Arnold keinen Stich, lediglich ein halber Satzpunkt ging auf sein Konto. Bei 581:611 büßte er etwas gegen den Tagesbesten ein. Sein Bruder Stefan lieferte sich mit Sebastian Hofmann ein Duell auf Augenhöhe. Trotz der zähen letzten Bahn rettete er seinen Mannschaftspunkt mit 3:1 bei 581:570 über die Ziellinie. Mit zwar 3 Mannschaftspunkten im Gepäck aber lediglich 15 Kegel Vorsprung gingen nun Alexander Kelz und Lutz Möckel auf die Bahnen. Der Spielstand ließ zu diesem Zeitpunkt alles offen. Auch die Gegner René Köhler und Michael Milling standen somit mit dem Rücken zur Wand. Es ging in dem Durchgang ständig hin und her. Erst im Verlauf der dritten Bahn konnten sich die Gäste etwas absetzen. Dies konnten die beiden Grün-Weißen dann bis zum Schluss verteidigen. Beide Duelle endete 2:2 unentschieden, wobei die Partie Kelz gegen Köhler mit 573:548 und Möckel gegen Milling mit 545:557 jeweils einen Mannschaftspunkt für jedes Team bedeutete.
In Summe erspielten die Mehltheuerer 3428:3399, ein mageres Ergebnis für die Anlage in Stollberg. Aber gewonnen ist schließlich gewonnen. Mit nun drei Siegen aus drei Spielen sind die Grün-Weißen bisher das einzigste Team ohne Punktverlust in der Liga. Für die Mehltheuerer geht es nun in die stressige Herbstzeit, man spielt bis Mitte Dezember nun jedes Wochenende ohne Pause. Bereits nächste Woche geht es zuhause gegen die neu formierte Spielgemeinschaft Bennewitz/Doberschütz-Mockrehna weiter.