Im zweiten Spiel auf heimischer Anlage konnten die Mehltheuerer Kegler
der ersten Mannschaft am Ende einen etwas glücklichen Erfolg für sich
verbuchen. Nach einem spannenden Finale behielt man dann doch noch knapp
die Oberhand und setzte sich gegen die zweite Mannschaft des TSV 90
Zwickau mit 5:3 durch.
Aufgrund von diversen kurzfristigen Ausfällen in der Stammmannschaft
kamen heute gleich zwei Ersatzspieler in der Startaufstellung zum
Vorschein. An dieser Stelle kann man schon einmal vorgreifen, beide
haben eine starke Vorstellung gezeigt.
Zu Beginn standen heute Andy Spranger und Gerald Woith (2.Mannschaft)
auf der Bahn, vor einigen Jahren übernahmen beide diese Position in der
zweiten Mannschaft unzählige Male. Beide starteten stark, wobei Spranger
sich in der Folge zwischenzeitlich etwas schwer tat. Gegen Philipp
Trabert lieferte er sich ein spannendes Duell bis zum Schluss, bei 2:2
und 598:589 schenkten sich beide nichts. Deutlicher sah es bei Woith
aus, er gewann jeden Satz gegen Sascha Schubert (541). Dank seines
konstanten Spieles erspielte er den Tagesbestwert mit starken 632. Somit
verlief das Spiel zunächst sehr zu Gunsten der Gastgeber…
Im Mittelpaar wurde es dann augeglichener, Daniel Höring und Christian
Lorenz wurden ins Rennen geschickt. Höring zeigte gegen Sven Herrmann
eine unauffällige Vorstellung auf seinem gewohntem Niveau. Am Ende
musste er zwar einen Satz abgeben, aber in Summe konnte er bei starken
624:577 in den richtigen Momenten ordentlich an Boden gut machen. Lorenz
als Spieler unserer dritten Mannschaft lieferte sich mit Jannik Noah
Wiesner in den ersten drei Sätzen ein Duell auf Augenhöhe. Lediglich im
letzten zog der Gast etwas davon, sodass diese Partie mit 1:3 an den
Zwickauer ging. Mit 572:595 konnte der Mehltheuerer dennoch ein sehr
gutes Ergebnis zur Mannschaftswertung beitragen.
Mit nun 124 Kegel Vorsprung und drei Mannschaftspunkten im Gepäck
starteten nun Alexander Kelz und Florian Lamprecht in den
Schlussdurchgang um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Doch was
nun passierte, ahnte niemand. Bahn für Bahn nahm der Vorsprung ab bis
fast nichts mehr übrig war. Dies lag zum Einen an den stark startenden
Zwickauern Clemens Paul und Mario Dahmen. Hinzu kam noch, dass beide
Grün-Weißen heute keinen richtigen Draht zur Anlage fanden. Letztendlich
konnte die letzte Bahn in Summe dann für die Hausherren entschieden
werden, sodass der Vorsprung erhalten blieb. Kelz steigerte sein
Ergebnis gegen Paul dank einer starken Schlussbahn auf 573:582, während
Lamprecht gegen Dahmen mit 532:597 klar im Hintertreffen war. Beide
unterlagen dabei mit 1:3, sodass jedes Team 3 Duelle für sich
entscheiden konnte.
Nach dem dann noch spannend gewordenen Spiel erspielten beide Teams ein
Ergebnis von 3531:3481. Die Hausherren kamen mit einem blauen Auge davon
und setzten sich glücklich mit 5:3 durch.
Jetzt heißt es in der kommenden Woche noch einmal fleißig trainieren und
die ein oder andere Schwachstelle noch abzustellen, denn am kommenden
Samstag (13 Uhr) ist wieder Pokalzeit. Im DKBC-Pokal empfängt man den
Zweitligisten KSC Önsbach aus Baden-Württemberg.