Zum ersten Heimspiel der noch jungen Saison konnten sich die Verbandsligakegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer gegen den Liganeuling Nerchauer SV 90 am Ende klar mit 7:1 durchsetzen. Die Gäste spielten letzte Saison noch gegen die zweite Mannschaft.
Das Spiel startete dabei famos, denn im ersten Durchgang begannen alle vier Kegler wie die Feuerwehr. Eine neun folgte der anderen, sodass man mit 109 Vollen das Schlusslicht war. Auf Seiten der Gastgeber spielten Andy Spranger (gegen Justin Sauer / 595) und Daniel Höring (gegen Thomas Wartig / 583). Während Höring die ersten beiden Bahnen knapp verlor, konnte sich Spranger bereits etwas absetzen. Aber Hörings Gegner konnte dann nicht mehr mithalten, sodass der Mehltheuerer zum 2:2 ausgleichen konnte. Spranger brachte seine Partie mit einem 3:1 nach Hause. Auf der letzten Bahn puschten sich die Gastgeber dann gegenseitig voran und kamen nahezu holzgleich ins Ziel. Mit starken 644 erspielte sich Spranger den Tagesbestwert vor Höring mit ebenso starken 643!
Mit einem komfortablen Vorsprung gingen nun Stefan Großer und Florian Lamprecht ins Rennen. Lamprecht musste ab der zweiten Bahn verletzungsbedingt durch Thomas Großer ersetzt werden, der gleich gut ins Spiel fand. Gegen Martin Lessig sicherte er sich die verbleibenden drei Bahnen zum 3:1 bei 597:541. Sein Bruder Stefan konnte gegen Dirk Wagner die Sätze 2+3 zu seinen Gunsten entscheiden. Durch die etwas konstanteren Bahnen reichte es mit 590:574 dann auch hier zum nächsten Mannschaftspunkt für das Team.
Quasi uneinholbar schickte Grün-Weiß nun Alexander Kelz und Lutz Möckel auf die Bahnen. Beide sollten das Spiel nun zu Ende bringen, was in Summe auch gelang. Im Duell Kelz gegen Lukas Kießling waren die Rollen von Beginn an klar verteilt, die vier möglichen Satzpunkte gingen auf das Konto des Mehltheuerers. Mit 607:528 überschritt nun der dritte Spieler die 600er-Marke. Bei Möckel war heute wortwörtlich der Wurm drin, denn in diesem Duell gingen alle vier Satzpunkte an den Gast Torsten Stieler. Das Ergebnis 510:583 änderte letztendlich nichts weiter an der Gesamtsituation. Mit nun 5 Duellpunkten und einem Gesamtergebnis von 3591:3404 sind die Fronten klar geklärt, die beiden Zusatzpunkte gesellen sich somit noch auf das Gastgeberkonto zum finalen 7:1. Ein Spiel mit Höhen und Tiefen, aber dennoch einem sehr guten Heimresultat. Für die nächsten Spiele gilt es nun weiterhin, um jeden Mannschaftspunkt zu kämpfen, denn diese können am Saisonende schließlich einmal wichtig sein. Nächste Woche steht das Vogtlandderby an, man ist zu Gast beim SKV Auerbach. Die Sportfreunde sind ein Absteiger aus der 2. Bundesliga Ost.
Hier gilt höchste Aufmerksamkeit, denn auf ihrer Bahn sind die Nachbarn äußerst spielstark. Anwurf in Auerbach ist nächsten Samstag, 13 Uhr.