Mit einer taktischen Aufstellung versuchten die Grün-Weißen die Auerbacher zu verwirren, doch im Startpaar wurde bereits schnell klar, dass sich die Gastgeber nicht darauf einließen. Andy Spranger und Alexander Kelz begannen die Partie gegen Christian Steiner bzw. Tobias Rössel. Im ersten Satz hielten die Mehltheuerer noch sehr gut mit, doch in den verbleibenden drei Sätzen wuchsen die beiden Auerbacher über sich hinaus (schlechtester Auerbacher Satz = 157!). Beide Duelle endeten jeweils mit 1:3 zugunsten von Auerbach. Spranger erspielte gegen Steiner 556:648 während Kelz gegen Rössel 595:653 erzielte. Mit einem satten Kegelrückstand übergab man an …
… das Mittelpaar, welches sich heute aus dem Gebrüdern Großer zusammensetzte. Beide machten ihre Hausaufgaben und glichen zumindest in den Mannschaftspunkte zunächst aus zum 2:2 aus. Der „jüngere“ Bruder Stefan spielte setzte sich zu Beginn gleich von Lars Stock ab, sodass es trotz einer schwächeren dritten Bahn am Ende zu einem deutlichen 3:1 bei 611:558 reichte. Der „ältere“ Thomas lieferte sich gegen Chris Ehrhardt ein bis zum Ende spannendes Duell. Auch er hatte eine schwache dritte Bahn, doch im letzten Satz zog er noch einmal alle Register und erkämpfte sich den Mannschaftspunkt zurück. Bei 2:2 lag er mit 577:575 knapp vorn.
Das Schlusspaar um Lutz Möckel und Daniel Höring hatte nun eine äußerst schwere Aufgabe, denn knapp 100 Kegel müssten aufgeholt werden. Die Auerbacher ließen aber von Beginn an keine Luft ran, sodass dieses Unterfangen auch beizeiten ad Acta gelegt werden konnte. Auch die Chance auf ein mögliches Unentschieden wurde frühzeitig verhindert, denn die Grün-Weißen verloren jeweils ihre ersten drei Sätze. Höring unterlag demzufolge Martin Hamann mit 591:611, während im Kapitänsduell Möckel gegen Nico Schädlich 542:578 Kegel zu Fall brachte.
Im Gesamtergebnis war es dann doch eine deutliche Angelegenheit, denn Auerbach erspielte klasse 3623 gegen 3472 von Mehltheuer.
Für die Grün-Weißen läuft es in dieser Saison auswärts weiterhin wie verhext: Denn immer wenn Mehltheuer irgendwo zu Gast ist, wachsen die Gastgeber an diesem Tag über sich hinaus und spielen ihre Bestleistung. Aber so ist Sport eben einmal. In den verbleibenden drei Punktspielen sind die Mehltheuerer noch zweimal zuhause gefragt und einmal noch auswärts in Döbeln.
Nach einer Woche Pause folgt das Heimspiel gegen den KSV Blau-Gelb Taucha. Spielbeginn ist wie gewohnt 14 Uhr.