Im Derby gegen den SKV Auerbach machten es sich die grün-weißen Verbandsligakegler auf heimischer Anlage selbst schwer. Nach einer durchwachsenen Partie konnte die Erste lediglich ein 3:5 zu Papier bringen. Das Spiel war von Beginn an spannend und auf Augenhöhe, doch fehlte dem Gastgeber an diesem Tage die letzte Entschlossenheit. Mit einem neuen Gesicht auf grün-weißer Seite startete man in das Spiel, denn René Dietzsch hatte heute seinen Saisoneinsatz in der Ersten. Begleitet wurde der Stammspieler der Zweiten von Daniel Höring. In Summe war dieser Durchgang auf Augenhöhe, denn die Gäste hielten stark dagegen. Dietzsch erwischte heute den Tagesbesten Tobias Rössel. Zwar hielt der Mehltheuerer zu Beginn noch gut mit, doch in der zweiten Hälfte wollte es nicht mehr ganz so funktionieren. Das Duell endete mit 0:4 bei 556:632. Höring startete gut, setzte auf seiner zweiten Bahn mit 181 dann mal schnell ein ordentliches Achtungszeichen. Gegen Simon Donner gab er einen Satzpunkt ab, mit 623:574 war auch dieser Mannschaftspunkt klar geregelt. Im Mittelpaar sollten dann Stefan Großer und Andy Spranger die Grün-Weißen wieder nach vorn bringen. Beide schafften dies jedoch nur jeweils zur Hälfte, denn einer begann stark und einer beendete sein Spiel gut. Großer ging gegen den Gästekapitän Nico Schädlich zwar 2:0 in Führung, am Ende rettete er bei 2:2 und 590:580 den Mannschaftspunkt dann doch noch ins Ziel. Spranger erging es gegen Lars Stock genau anders herum, erst 0:2 und dann 2:2. Bei 568:579 hatte er dann doch das Nachsehen. Und so setzte sich die Partie fort: Was der eine gut machte, büßte der andere wieder ein… Das Schlusspaar um Alexander Kelz und Florian Lamprecht wollte dies nun noch korrigieren, doch ging es zunächst erst einmal zäh los. Beide Grün-Weißen steigerten sich in der Folge, doch irgendwie sollte der Gast heute das glücklichere Händchen in den entscheidenden Moment auf den letzten Kugeln haben. Kelz steigerte sich gegen Chris Ehrhardt von Bahn zu Bahn, sodass sein 4:0 bei starken 616:564 klar verdient war. Lamprecht legte in seiner zweiten Hälfte ebenfalls noch einmal zu, doch sein Gegenüber Christian Steiner war an diesem Tag einfach eine Konstante. Bei 1:3 ging der Punkt mit 567:602 dann doch eindeutig an dem Auerbacher. In Summe war es ein Spiel auf Augenhöhe, wie zu erwarten war. Die Sportfeunde aus Auerbach waren immer stark im Holzfäller, hinzu kommt jedoch die durchwachsene Leistung der Gastgeber. Mit 3520:3531 reicht es in der höchsten sächsischen Liga eben nicht unbedingt zu einem Sieg, sodass das finale 3:5 vollkommen in Ordnung geht. Die Erste ist nun in der Tabelle immer noch 4 Punkte in Führung, doch sollte man dies in den nächsten Spielen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Es stehen nun zwei Wochen Pause auf dem Spielplan, welche nun effektiv genutzt werden müssen. Da wird nun noch die ein oder andere Trainingseinheit auf dem Programm stehen… Am 22.02. steht dann das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des TSV 90 Zwickau auf dem Plan.