Es ist sehr viel passiert in der Talentschmiede des AV Germania Markneukirchen, seit Bettina Wirth mit ihrem Trainerteam die Zügel in die Hand genommen hat. Nach langer Durststrecke ringen nunmehr auch wieder starke Delegationen aus dem oberen Vogtland bei den Sachsenmeisterschaften mit, die am Wochenende in Werdau anstehen.
Am Samstag starten die Junioren in beiden Stilarten, sowie die A- und B-Jugend im Freistil, am Sonntag sind es die Ringerinnen, sowie erneut die A- und B-Jugend, die diesmal in griechisch-römischen Stil um Landesmeistertitel und Medaillen kämpfen. „Mit 7 Ringern starten wir am Samstag, drei Nachwuchsringer und Ringerinnen vertreten die Markneukirchner Fahnen am Sonntag in Werdau“, so die Trainerin, die inzwischen auch als Jugendreferentin im Präsidium des Ringerverbandes Sachsen vertreten ist.
Für die Junioren, A- und B-Jugend, sowie dem weiblichen Bereich sind die Landesmeisterschaften in Werdau der erste große Test im neuen Kalenderjahr, danach geht es mit den Mitteldeutschen Titelkämpfen und den Deutschen Meisterschaften weiter.
Für Markneukirchens Sportschüler Richard Breitenbach geht es allerdings in eine andere Himmelsrichtung, er reist nicht nach Westsachsen, sondern nach Frankfurt(O.), wo für die Altersklasse U-17 ein DRB-Sichtungsturnier ausgetragen wird.
Um sich einen Eindruck zu verschaffen, welche Nachwuchsringer und Ringerinnen sich 2023 für internationale Aufgaben anbietet, haben die Nachwuchs-Bundestrainer Maik Bullmann (griechisch-römischer Stil), Marcel Ewald (Freistil) und Christoph Ewald (weiblicher Ringkampf), die U-17 nach Frankfurt(O.) zum Sichtungsturnier eingeladen. Die deutschen U-17-Ringer und Ringerinnen steigen in dieser Altersklasse erstmals bei Welt- und Europameisterschaften ins Wettkampfgeschehen ein, Richard Breitenbach nimmt nach DM-Bronze im Vorjahr bei den B-Jugendlichen nun neue Ziele ins Visier, startet jedoch noch in der jüngsten Altersklasse der U-17.

jr