Markneukirchen/Hösbach – Am heutigen Freitag fällt der Startschuss zu den Deutschen Meisterschaften der Ringer in diesem Kalenderjahr. Nach langer, coronabedingter Auszeit sind es die ersten, nationalen Titelkämpfe seit zwei Jahren ohne Coronabeschränkungen und die Athleten sind entsprechend heiß auf die Deutschen Meisterschaften. Den Startschuss geben am Wochenende die A-Jugendlichen (15 bis 17 Jahre), die ihre Titelträger in Hösbach (Freistil) und im westsächsischen Fraureuth im griechisch-römischen Stil ermitteln, wo der AC 1897 Werdau vom Deutschen Ringer- Bund mit der Austragung der Titelkämpfe beauftragt wurde.
Ins hessische Hösbach geht es für die beiden Nachwuchsringer des AV Germania Markneukirchen Johannes Adler und Titus Riedel (beide 65 kg). Die Hoffnungen auf einen vorderen Rang dürften auf den Schultern von Johannes Adler ruhen, der 2019 bei den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend den 6. Platz belegte und damit schon einmal an den Medaillenrängen kratzte. Doch bei den älteren A-Jugendlichen hängen die Trauben höher, wie die Ergebnisse im Vorjahr mit einem Sieg und zwei Niederlagen zeigten, was am Ende Rang 15 bedeutete. In diesem Jahr fühlt sich der AVG-Ringer deutlich besser, vor allem die Trainingseinheiten mit Valerij Borgoiakov sollten sich auszahlen. Fleißig trainiert hat auch Titus Riedel, der im gleichen Limit wie sein Vereinskamerad kämpft, einer Gewichtsklasse zu der 38 Ringer aus allen Teilen Deutschlands ihre Teilnahme anmeldeten.
Jörg Richter