SV Merkur Oelsnitz – SV Barkas Frankenberg 6:0 (2:0)

Nach sieben Partien auf Tabellenplatz fünf in der Sachsenklasse hat sich Merkur Oelsnitz mit einem 6:0-Sieg gegen das punktlose Schlusslicht Barkas Frankenberg mit 20 Zählern auf Rang drei verbessert und ist punktgleich mit dem Zweiten Irfersgrün. Das Spiel begann wie erwartet mit Einbahnstraßenfußball. Nachdem allerdings Manuel Strobel, Manolo Pieschel und Dominic Oehm drei „Riesen“ schon in der ersten viertel Stunde liegen ließen, hätte der Gast nach knapp einer halben Stunde den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Pnishi scheiterte nach einem sehenswerten Konter an Merkur-Keeper Daniel Thoß. Ein Doppelschlag kurz vor der Pause brachte die Entscheidung. Erst setzte Strobel im Strafraum beim Zweikampf seinen Körper robust ein, umspielte den Torwart und traf zur Führung. Pieschel mit Kopfball  – es war sein 20. Treffer im 50. Punktspiel – nach einem Eckball von Oehm baute diese später aus. „Wir haben 12 verletzte Spieler und jetzt kamen noch zwei dazu. Für uns geht es nur darum, den Laden zusammenzuhalten und uns nächste Saison neu aufzustellen“, so der Frankenberger Trainer Tuschy schon Mitte der zweiten Halbzeit.

Strobel erhöhte mit einem Foulelfmeter gleich nach Wiederbeginn auf 3:0 und Tim Spitzner veredelte den schönsten Spielzug wenig später zum 4:0. Den folgenden Toren von Strobel und dem eingewechselten Anthony Liebich (70./71.) gingen kapitale Abwehrfehler voraus. Danach fielen keine Treffer mehr, obwohl insbesondere durch Strobel und Max Hertel locker mehr als das 6:0 möglich gewesen wäre. „Wer selber Fußball gespielt hat, weiß, wie solche Spiele laufen können. Wenn es ganz dumm läuft, dann geht Frankenberg sogar in Führung. Auf der anderen Seite, schießen wir am Anfang gleich zwei Tore, dann wird es zweistellig. Wir können das Ergebnis richtig einordnen und wissen, dass nicht alles so gelaufen ist, wie wir uns das Vorstellen“, bilanzierte Merkurs Co-Trainer Denny Buschner mit etwas Abstand nach dem Spiel. (stwi)

Bild: Bevor es nach dem Spiel gegen Frankenberg in die Kabine ging, waren noch Dehnübungen angesagt. (Foto: J. Geigenmüller)

 

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