Sachsenpokal 3. Runde
SV Merkur Oelsnitz – FV Dresden Laubegast 1:7 (0:3)
Merkur Oelsnitz ist in der dritten Runde im Sachsenpokal mit einer in dieser Höhe nicht zu erwartenden 1:7-Niederlage gegen Dresden Laubegast ausgeschieden. „Wenn der Plan aufgeht und jeder seine Aufgaben erfüllt, dann gewinnen wir“, so ein optimistischer Oelsnitzer Co-Trainer Denny Buschner, er vertrat den im Urlaub weilenden Kenny Häußler, vor der Partie. Doch der Tabellenvierte der Sachsenliga erwies sich als Spielverderber. Nachdem der Oelsnitzer Manuel Strobel in der Anfangsphase ein Schuss über das Tor setzte und auf der anderen Seite der Ex-Oberligaspieler Klotke (Bautzen, Plauen) zur Führung traf (15.), ließen die Gäste Ball und Gegner laufen und erhöhten bis zur Pause auf 0:3. Selbst der frühere Merkur Trainer Jens Starke zeigte sich über die Spielstärke der Dresdner überrascht. Auch nach dem Seitenwechsel ging das muntere Treiben, bedingt durch Stellungsfehler und viel zu großen Abständen zwischen den Mannschaftsteilen so weiter. Die Gäste, die aufgrund zahlreicher Ausfälle mit nur zwei Wechselspielern anreisten, ließen in ihrer Spiellaune nicht nach. In der Schlussminute gelang Merkur zumindest der sehenswerte Ehrentreffer zum 1:7. Ein klasse Zuspiel von Röhling noch in der eigenen Hälfte verwertete der eingewechselte und frei auf den Torhüter zulaufende Niemann souverän. „Die erste Viertelstunde jeder Halbzeit haben wir ordentlich mitgespielt. Danach war es für mich ein Zwei-Klassen-Unterschied. Vielleicht kommt der Dämpfer zur rechten Zeit“, war das kurze Fazit von Buschner nach dem Spiel, der sichtlich niedergeschlagen wirkte.
Bild: Der eingewechselte Felix Niemann aus der zweiten Mannschaft erzielt in der letzten Minute den Ehrentreffer für Merkur. (Fotos: Jo. Schmidt/Freie Presse)
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