22. Spieltag Landesklasse WestVfB Annaberg – SV Merkur Oelsnitz 2:1 (1:1)
Am 22. Spieltag in der Landesklasse verliert Merkur Oelsnitz beim VfB Annaberg mit 1:2 und ist nach der vierten Niederlage hintereinander in der Tabelle mit 32 Punkten von Platz fünf auf sieben zurück gefallen. Die Annaberger bleiben dagegen nach dem fünften Sieg in Folge auf Platz neun, haben aber nur noch einen Punkt weniger auf dem Konto. Dabei begann das Spiel für die Gäste nach Wunsch. Nach einem Foul an Dustin Wittig verwandelte Manolo Pieschel den Strafstoß flach und platziert zur Führung (13.). VfB-Keeper Weisser ahnte die Ecke, war allerdings chancenlos. Danach konnte sich Weisser bei Schüssen von Wittig und Carlos Ebenhöch auszeichnen, ebenso kurz vor der Pause bei einem Freistoß von Pieschel.
Walther gelang für die Gastgeber mit der ersten richtigen Chance der 1:1-Ausgleichstreffer (28.) und der etwas schmeichelhafte Halbzeitstand für Annaberg. In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild und die Erzgebirger drängten auf die Führung. Nachdem zweimal die Latte diese verhinderte, gelang dem eingewechselten Klitzke das 2:1 (80.). Von den Vogtländern kam dagegen nicht mehr viel. Ein Schuss von Ebenhöch über das Tor und ein Kopfball vom aufgerückten Merkur-Schlussmann Toni Lohse in der Nachspielzeit nach einem Eckball waren alles an Torgefahr. In einer fairen Partie mit nur je einer gelben Karte sprach VfB-Trainer Lars Walther von einem Spiel auf Augenhöhe mit dem verdienten Ausgang, da seine Mannschaft die besseren Chancen hatte.
Merkurs Sportlicher Leiter Marco Schwab nimmt zum Spiel und zur aktuellen Lage folgendermaßen Stellung: “Das Spielglück ist momentan nicht auf unserer Seite, so hätten wir zum Beispiel beim Stand von 1:1 einen klaren Elfmeter bekommen müssen. Auf der anderen Seite müssen die meisten Spieler in Sachen Einsatz, Wille und Leidenschaft noch eine Schippe drauf legen, mannschaftsdienlicher agieren und ihr Ego hinten an stellen. Ausdrücklich betonen möchte ich, dass Verein und Mannschaft voll und ganz hinter Trainer Kenny Häußler stehen, an dem die aktuelle Misere mit Sicherheit nicht liegt.” (stwi)
Bild (Vielen Dank an Heiko Neubert www.heikoneubert.de/): Jakob Strobel in einem der zahlreichen Zweikämpfe, hier gegen den Annaberger Tom Dietze (Nr. 14)
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