Vogtlandklasse – 23. Spieltag:
SV Merkur 06 Oelsnitz II – SSV Bad Brambach   4:0 (2:0)

Am Ende überraschend deutlich schickte die Zweitvertretung des SV Merkur den SSV Bad Brambach am Samstag wieder ins Oberland. Gegen den Tabellenvierten zeigten die Oelsnitzer trotz personeller Ausfälle eine hervorragende Leistung und überzeugten auf ganzer Linie. Das Spiel begann trotz sintflutartiger Regenfälle bei der Erwärmung pünktlich und Merkur war sofort hellwach. Die erste Torchance in Minute 8 brachte direkt die Führung. Prang setzt den außen startenden Niemann in Szene, der den Ball ins Zentrum flankt, wo Müller im Rückraum eiskalt versenkt.

In der 20. Minute hat Müller mit einem Fernschuss die Chance aufs 2. Tor, doch der Gästehüter ließ sich nicht überlisten. Im Gegenzug taucht Wunderlich nach einem Missverständnis in der Merkur-Abwehr allein vor Görtz auf, setzt die Kugel aber knapp neben den Kasten. Die größte Möglichkeit für die Gäste hat Sieber in Minute 31, doch sein Knaller aus 16m landet an der Lattenoberkante. Merkur war dennoch die deutlich aktivere Mannschaft und hatte bei Abschlüssen von Strobel und Röhling noch etwas Pech. Besser machte es Niemann kurz vor der Pause. Winkler marschiert durchs Mittelfeld und bedient Niemann mit feinem Pass in die Tiefe, der sich allein vor dem Tor die Chance nicht entgehen lässt. So ging es mit einem verdienten 2:0 in die Pause.Im 2. Durchgang dauerte es etwas, ehe wirkliche Strafraumszenen zu sehen waren. Das vorentscheidende 3:0 erzielte erneut Niemann. Müller legt vorm Strafraum quer, Niemann zieht ab, Goblitschke kann den Ball nur nach vorn abwehren und erneut ist Niemann zur Stelle um aus Nahdistanz einzunetzen. Und auch der Schlusspunkt war Niemann vorbehalten. Eine Kombination über 6 Station bringt Prang auf die Grundlinie, der den Ball scharf vors Tor bringt, wo Niemann leichtes Spiel hat.

Der Schlusspunkt der Partie war jedoch unserem Torhüter Simon Görtz vorbehalten. Er parierte einen nicht schlecht geschossenen Foulelfmeter von Toni Sieber und bewahrte damit seine weiße Weste.Am Ende ein hochverdienter Sieg einer Merkur-Elf, in der jeder Spieler eine mindestens sehr gute Leistung brachte. Herausragend waren an diesem Tag neben dem dreifachen Torschützen Felix Niemann noch Innenverteidiger Niklas Günther und Niklas Müller.Mit positivem Gefühl geht es nun in die letzten drei Saisonspiele. Am kommenden Samstag erwartet man zum letzten Heimspiel den VfB Plauen Nord und hat hier aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. (MS)

Bild: Die Mannschaft ließ es sich nicht nehmen vor der neuen Anzeigetafel zu posieren, die jedoch nicht ganz fototauglich ist.

#sogehtsächsisch