Der SVV Plauen ist mit einem verdienten Sieg in die neue Saison der 1. Wasserball-Liga Gruppe B gestartet. In einem hart umkämpften Auftaktspiel setzten sich die Vogtländer mit 9:6 (0:2, 3:3, 2:2, 1:2) gegen die SG Stadtwerke München durch und knüpften damit nahtlos an ihre
Erfolge aus der letzten Saison an.

Das Spiel begann verhalten, was vor allem an der starken Defensivarbeit beider Mannschaften lag. Es entwickelte sich ein körperlich intensives Duell, in dem Plauen nach und nach Akzente setzen konnte, die schließlich zu Toren führten. So gelang es den Vogtländern, den Druck der Partie etwas zu verringern. Für SVV-Trainer Maik Bielefeld war vor allem eine kompakte Abwehr entscheidend, was sein Team über weite Strecken erfolgreich umsetzte. „Unsere Defensive war heute der Schlüssel. Wir haben es geschafft, München unter Druck zu setzen und ihnen wenig Raum für ihre Angriffe zu lassen“, lobte Bielefeld die Arbeit seiner Mannschaft. Dennoch schlichen sich einige Abstimmungsfehler ein, die zu unnötigen Gegentoren führten. „Da gibt es noch Luft nach oben“, räumte der Trainer ein.

Im Angriff hatten die Vogtländer zahlreiche Chancen, blieben aber oft glücklos. Mehrere Latten- und Pfostentreffer verhinderten ein höheres Ergebnis. „Wir müssen vor dem Tor noch effizienter werden. Wir hatten genug Möglichkeiten, um früher und deutlicher in Führung zu gehen“, analysierte Bielefeld. Trotz dieser Rückschläge gelang es Plauen, das Spiel zu kontrollieren und die Führung über die vier Viertel zu sichern. Dies stimmt Bielefeld positiv für die kommenden Aufgaben: „Im ersten Spiel klappt nie alles perfekt. Dennoch bin ich mit der soliden Verteidigung als Grundlage für diese Saison sehr zufrieden. Wir haben unser Ziel erreicht und gewonnen. Den Rest werden wir in den kommenden Wochen weiter verbessern!“

Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel, und so stecken die Plauener bereits mitten in den Vorbereitungen für das erste Heimspiel der Saison. Mit dem ehemaligen A-Gruppen-Team aus Krefeld wartet eine echte Herausforderung, die die Vogtländer vor heimischer Kulisse meistern wollen.