Mit dem Sieg am vorangegangenen Wocheneden haben sich die Wasserballer von Cheftrainer Maik Bielefeld für die Relegation der ersten Bundesliga qualifiziert. Als Tabellendritter der B-Gruppe treten die Plauener nun gegen den Tabellensechsten der A-Gruppe an. Nach einer langen und intensiven Saison in der höchsten deutschen Liga wurde das die Mannschaft der White Sharks Hannover. Die Spiele, welche ebenfalls in einem Best-of-Three Modus stattfinden, starten an diesem Wochenende mit einer Auswärtsfahrt für die Vogtländer.
Als ein Verein mit einer der besten Ausbildungszentren im Jugendsport stehen der ersten Mannschaft zahlreiche junge Talente zur Verfügung. In ihren Reihen befindet sich neben Nationalspielern auch Trainer Milan Sagat an der Spitze, welcher deutschlandweit für seine Kompetenz und Erfahrung im Wasserballsport bekannt ist. Dementsprechend anspruchsvoll schätzt Trainer Maik Bielefeld die kommende Partie ein: „Zweifelsohne sind die White Sharks ein starkes Team. Sie können sich mit einer sehr jungen Mannschaft in dieser Liga halten, was schon für sie spricht.
Trotzdem brauchen wir uns dort nicht verstecken. Unsere Saison lief ziemlich gut und wir sind an diesem Wochenende mit der gesamten Mannschaft am Start. Hinzu kommt, dass wir keinen Druck haben. Wir gehen nicht mit dem Ziel in das Spiel, zu gewinnen und aufzusteigen, sondern eine gute Partie zu liefern und das Niveau für die kommenden Jahre zu testen.“
Bielefeld zeigt sich besonders über seinen voraussichtlich kompletten Kader zufrieden. Nachdem der SVV zuletzt durch viele gesundheitliche Ausfällt geplagt war, stehen ihm nun viel mehr Optionen zur Verfügung.
Diese wird er auch benötigen, da sie gleich zwei Spiele an einem Tag absolvieren werden. Das kommt aufgrund der Sommerpause des Plauener Stadtbades. Neben Trainingsmöglichkeiten fehlt es dem SVV so auch an Turnierfläche, weswegen sie das Heimrecht mit den Hannoveranern tauschen mussten.
Somit sieht Bielefeld den konditionellen Vorteil der Gastgeber vor allem im zweiten Spiel des Tages: „Durch den Olympiastützpunkt, haben sie Trainingsumfänge, die wir durch die Gegebenheiten in Plauen nie schaffen würden. Also wird es für uns besonders spannend, diese Unterschiede möglichst aufzufangen und bis zum Abpfiff alles zu geben.